„Jeder gut erhaltene und nicht überschnittene Hausgrundriss, der nicht phosphatkartiert wird, ist eine verlorene Chance.”
Prof. Dr. W. Haio Zimmermann (ehemaliger leitender Archäologiedirektor des Niedersächsischen Institutes für historische Küstenforschung (NIHK) Wilhelmshaven)
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Am Beginn einer Phosphatkartierung steht die Einschätzung der archäologisch-bodenkundlichen Ausgangssituation einer potentiellen Untersuchungs- und Grabungsfläche. Es gibt einige Faktoren, die eine aussagekräftige P-Kartierung sehr erschweren oder sogar völlig unmöglich machen. Ob eine derartige Situation vorliegt, muss von Fall zu Fall vorab geklärt werden, um unnötige Arbeit und damit Geld zu sparen.
Gelangt man zu dem Schluss, dass eine Kartierung sinnvoll ist, und das wird meistens der Fall sein, sollte es von der Probenentnahme bis zur Darstellung und Auswertung der Ergebnisse zwischen dem Archäologen und dem Bodenkundler einen intensiven Kontakt geben, der dazu dient, ein gutes, gemeinsames Ergebnis zu erzielen.